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Expatriate Manager: Eine neue kosmopolitische Elite? Habitus, Alltagspraktiken und Netzwerke

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200024551
 
Das beantragte Projekt nimmt eine soziale Figur in den Blick, die in letzter Zeit zunehmend Aufmerksamkeit für sich verbuchen kann, wenn es um Fragen der ökonomischen Globalisierung, der Herausbildung transnationaler Sozialräume und der Transnationalisierung sozialer Ungleichheit geht: den Expatriate Manager. Trotz des gewachsenen Interesses an der Figur des Expatriate in der internationalen Business-Literatur ist bislang wenig darüber bekannt, wie die Expatriates in ihrem Arbeitsalltag tatsächlich mit den hohen und teilweise widersprüchlichen Erwartungen, die an sie adressiert werden, umgehen. Unter welchen Bedingungen bilden sie einen kosmopolitischen Habitus aus – wenn überhaupt? Wie gestalten sie ihren Alltag am Entsendungsort? Welche Arten von Netzwerken knüpfen sie, um die beruflichen und privaten Herausforderungen im Auslandseinsatz zu bewältigen? Und schließlich: Lassen sich Unterschiede im Umgang mit den Herausforderungen und Problemen des Auslandseinsatzes mit Blick auf die nationale Herkunft oder den Ort des Auslandseinsatzes beobachten (home country und hostcountry effects)? In dem Projekt sollen – in kritischer Auseinandersetzung mit starken Thesen vom‚ Globalmanager’ als Protagonist einer neuen globalen Elite (Kanter, Sklair) – Prozesse der Strukturierung des Alltags und der (Re-)Formierung des Habitus von Expatriate Managern im Auslandseinsatz vertiefend untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Japan, Österreich, USA
 
 

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