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Intermetallische Phasen der Alkali/Erdalkalimetalle mit Metallen der Gruppe 13 (Trielide): Darstellung, Struktur, Bindung und Eigenschaften
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Caroline Röhr
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20005356
Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen Verbindungsbildung, Strukturchemie, chemische Bindung und elektronische Eigenschaften der polaren intermetallischen Verbindungen von Aluminium, Gallium und Indium (Triele) mit den Alkali- bzw. Erdalkalimetallen untersucht werden, welche nicht den bekannten Bindungskonzepten (Zintl-Konzept/Wade-Regeln) folgen, die bislang in den beiden Arbeitsgruppen bei der Untersuchung von Boriden (Gruppe Albert) bzw. von klassischen Zintl-Phasen (Gruppe Roehr) im Mittelpunkt des Interesses standen. Schwerpunkt der Arbeiten ist in beiden Gruppen die phasenreine Darstellung entsprechender neuer und auch bekannter intermetallischer Phasen, u. a. auch auf neuen synthetischen Wegen (Precursor-Technik), sowie deren umfassende strukturelle Charakterisierung (Einkristall- und Pulver-Beugungsmethoden). Durch chemische Substitutionen des Triels sollen Variationen der elektronischen bzw. geometrischen Verhältnisse erreicht werden, die zum Verständnis der Stabilitäten bestimmter Phasen und von Struktur-Eigenschafts-Beziehungen beitragen. Neben den genannten synthetischen und Charakterisierungs-Methoden ist die theoretische (DFT-Berechnungen) und experimentelle (EELS) Untersuchung der elektronischen Strukturen der Trielide sowie die Bestimmung der elektronische Leitfähigkeiten mittels Impedanzspektroskopie ein wichtiges Ziel.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen