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The influence of antigen distribution on quality and repertoire of CD8+ T cell responses

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200114013
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Aufgrund bisheriger Forschungsergebnisse wird allgemein angenommen, dass Dendritische Zellen die potentesten antigenpräsentierenden Zellen des Immunsystems sind, da sie beispielsweise zytotoxische T-Zellen direkt oder durch Kreuzpräsentation aktivieren können. Allerdings gibt es durch neuere Studien auch Hinweise, dass andere, bisher nicht weiter identifizierte antigenpräsentierende Zellen auch in der Lage seien, T-Zellen zu aktivieren. Um diese Zellen zu identifizieren, verwendeten wir adenovirale Vektoren, die Dendritische Zellen nicht infizieren können, sondern selektiv in CD169-positiven Makrophagen der Milzmarginalzone akkumulieren. In Mäusen, welchen Dendritische Zellen fehlen, reicht eine Infektion von CD169-positiven Makrophagen aus um zytotoxische T-Zellen mit Spezifität für alle von uns getesteten Epitope zu generieren. Im Gegensatz dazu waren zytotoxische T-Zellantworten, die exklusiv auf kreuzpräsentierenden DCs beruhten sehr eingeschränkt und enthielten ausschließlich T-Zellen spezifisch für starke MHC Peptid/Epitope. Wenn beide antigenpräsentierenden Zellen, also Dendritische Zellen und Makrophagen fehlten, gab es keine detektierbaren zytotoxischen T-Zellantworten. Daher können unsere Studien CD169-positive Makrophagen als antigenpräsentierende Zellen identifizieren, die signifikant zu zytotoxischen T-Zellantworten beitragen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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