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Mikroaxicons für ultrakurze Wellenpakete II MAXWELL II
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Ulrike Wallrabe
Fachliche Zuordnung
Mikrosysteme
Förderung
Förderung von 2011 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200131533
Im Projekt MAXWELL II werden Arrays von piezoelektrisch und thermisch angesteuerten asphärischen Mikrospiegeln entwickelt. Diese werden bei unseren Projektpartnern vom Max- Born-Institut (MBI) in Berlin auf vielfältige Anwendung mit ultrakurzen Laserpulsen hin untersucht. Das grundlegende Spiegelelement ist eine konische Struktur -ein Axicon- welches auch Namensgeber des Projektes ist. Darüber hinaus werden auch spiralförmige Spiegel und weitere asphärische und auch unsymmetrische Spiegelgeometrien zur adaptiven Strahlformung untersucht.In einer ersten Projektphase, MAXWELL I, wurden bereits mehrere Aktorprinzipien sowie Fertigungsprozesse erforscht, die sich zur Ansteuerung solcher Strukturen eignen. Damit konnten bereits adaptive Besselstrahlen mit ihrer typischen ausgedehnten Fokuszone nachgewiesen werden sowie Hohlstrahlen mit variablem orbitalem optischem Moment.In MAXWELL II sollen nundiese Konzepte konsequent miniaturisiert und arrayfähig gemacht werden. Dies gilt insbesondere für die piezeoelektrische Ansteuerung.die thermische Ansteuerung, die bisher nur durch externes Heizen und Kühlen erfolgte, integriert werden. Dabei sollen die Einzelelemente des Axicon-Arrays individuell und schnell ansteuerbar sein.die Möglichkeiten und Grenzen der freien Formgebung (asphärisch, unsymmetrisch) evaluiert werden, um unkonventionelle optische Elemente bauen zu könnendie Möglichkeit, die technologischen und aktorischen Konzepte von Spiegeln weg und hin zu entsprechenden transmissiven Optiken zu erweitern.Insgesamt sollen sieben verschiedene Optiken, davon mindestens vier im Array, entwickelt, aufgebaut, evaluiert und an das MBI zu weiteren Untersuchungen mit ultrakurzen Laserpulsen übergeben werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen