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Hochfrequentes Belastungs- und Messsystem für Ermüdungsversuche an großen Bauteilen

Fachliche Zuordnung Geophysik und Geodäsie
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200136777
 
Die Ermüdung von Baustoffen und Bauteilen bei sehr hohen Lastwechselzahlen ist wegen des damit verbundenen enormen versuchstechnischen Aufwands bisher nur ungenügend erforscht. Versuchsdaten zu Bauteilen sind meist nur bis 106 Lastwechsel verfügbar. Zu Materialproben gibt es auch für höhere Lastwechselzahlen Versuchswerte, jedoch ist die Anzahl der weltweit durchgeführten Versuche sehr gering.Andererseits gibt es einen zunehmenden Bedarf an Informationen über das Baustoff- und Bauteilverhalten bei hohen Lastwechselzahlen (z. B. Eisenbahnhochgeschwindigkeitsbereich, Windenergieanlagen).Bei Ermüdungsproblemen ist es extrem schwierig, von einzelnen Materialproben oder von verkleinerten Modellen auf das reale Bauteilverhalten zu schließen. Daher sind Bauteilversuche in Originalgröße erforderlich.Wegen der großen Anzahl, der langen Dauer und der hohen Lastamplituden dieser Versuche ist es erforderlich, eine sehr effektive, d.h. zeit- und energiesparende Versuchstechnik zu entwickeln. Deshalb sollen die erforderlichen Wechselbeanspruchungen durch geregelte Unwuchten erzeugt und außerdem die Resonanzeigenschaften des Probekörpers bzw. des gesamten Versuchsstandes genutzt werden. Die Effizienz eines solchen Systems ist um ein Vielfaches höher als die der herkömmlichen hydraulischen Belastungstechnik.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8960 Auswuchtmaschinen, Unwuchtmeßeinrichtungen
 
 

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