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Proteasen und Proteaseninhibitoren bei chronischer Pankreatitis

Antragsteller Professor Dr. Heiko Witt
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20025550
 
Patienten mit hereditärer oder idiopathischer chronischer Pankreatitis sollen auf Mutationen in ausgewählten Kandidatengenen (Proteasen und Proteaseinhibitoren) untersucht werden. Ziel ist es, Defekte in bislang nicht untersuchten Genen zu identifizieren sowie das Spektrum und die Frequenz dieser Mutationen in einem großen Kollektiv unverwandter Patienten mit Pankreatitis zu analysieren. Zusätzlich soll in nationalen und internationalen Kooperationen durch genetische Analyse von Patienten mit anderen Pankreaserkrankungen (tropische und alkoholische chronische Pankreatitis, akute Pankreatitis, Pankreaskarzinom) die Bedeutung genetischer Faktoren bei diesen Formen ermittelt werden. Durch die gleichzeitige Charakterisierung mehrerer funktionell bedeutsamer pankreatischer Gene wird erhofft, neue Einblicke in die molekulare Genese der chronischen Pankreatitis zu gewinnen und phänotpypmodifizierende Gene zu isolieren. Dies soll die Basis für anschließende funktionelle Untersuchungen der gefundenen genetischen Veränderungen bilden. Hierfür werden der Wildtyp wie mutierte Proteine rekombinant hergestellt und die biochemischen Eigenschaften mittels Messung der Protease- bzw. Proteaseinhibitor-Aktivitäten charakterisiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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