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Der transkutane Weg der Allergen-Aufnahme und Prozessierung beim atopischen Ekzem und seine Rolle für die T-Zell Aktivierung

Antragsteller Professor Dr. Michael P. Schön, seit 10/2012
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200271898
 
Für die deutlich verstärkte Sensibilisierungsneigung gegenüber Umweltallergenen bei Patienten mit AD werden vor allem zwei Faktoren verantwortlich gemacht: Zum Einen die erleichterte Allergenpenetration durch die gestörte Barriere, zum Anderen die IgE-vermittelte Antigenfokussierung und -aufnahme. Interessanterweise werden neben den charakteristischen TH2-CD4-Helferzellen auch Allergen-spezifische CD8-Zellen in beträchtlicher Anzahl induziert, die eine wichtige Rolle in der Pathologie der AD haben. Dies wird durch den Vorgang des „Cross-Primings“ ermöglicht. Inwieweit „cross-priming“ und CD8-Zellzahl und –Phänotyp bei AD durch die konstitutiv gestörte Barriere und die Aufnahme von Antigenen über IgE in der AD beeinflusst wird, ist derzeit völlig unklar. Wir haben aus diesem Grund ein Mausmodell etabliert in dem der Barrieredefekt der AD durch Mutationen im Filaggrin/Hornerin Gen abgebildet ist und das gleichzeitig eine transgene Expression des humanen hochaffinen IgE Rezeptors auf APCs der Haut aufweist. Dieses Mausmodell soll eine Aufklärung der Induktion von Allergen-spezifischen CD8-Zellen bei der AD ermöglichen und helfen, deren Rolle und Funktion für die TH2-Immunantwort bei diesem Krankheitsbild zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Martin Mempel, bis 10/2012
Beteiligte Person Dr. Andrea Braun
 
 

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