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Molekulare Knorpelbildgebung bei der Gonarthrose: Anwendung und Validierung von biochemisch sensiblen MRT-Sequenzen

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200290843
 
Die Früherkennung von Knorpelschäden bei der Arthroseentstehung ist für das Verständnis der Erkrankung und für die Entwicklung, Anwendung und die Verlaufsbeobachtung von operativen und konservativen Therapieverfahren von Bedeutung. Im Röntgenbild oder im Standard-MRT-Bild sichtbare Arthrosezeichen deuten auf eine bereits fortgeschrittene Gelenkdegeneration hin. Der Verlust der Kollagen-Integrität und eine Verminderung an Glykosaminoglykanen (GAG) dagegen sind als frühes Ereignis bei der Arthrose bekannt. Die MRT-Verfahren T2/T2*-mapping, T1rho, und delayed Gadolinium Enhanced MRI of Cartilage (dGEMRIC) sind biochemisch sensible MRT-Verfahren zur in vivo Beurteilung der Kollagenstruktur (T2/T2*-mapping) und des GAG-Gehaltes (T1rho, dGEMRIC). Im Rahmen einer Validierungsstudie an Patienten, die bei medial betonter Gonarthrose und lateral noch gut erhaltenem Gelenkknorpel eine Kniegelenks-Endoprothese erhalten, sollen diese MRT-Verfahren miteinander verglichen, histologisch validiert und bezüglich ihrer klinischen Anwendbarkeit überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Bernd Bittersohl
 
 

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