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Narzissmus und Popularität im Längsschnitt: Eine sozial-interaktive Perspektive

Antragsteller Professor Dr. Mitja Back
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200425555
 
Narzissmus ist eine Persönlichkeitseigenschaft mit bedeutsamen interpersonellen Konsequenzen. Die Prozesse, die das Zusammenspiel von Narzissmus und sozialen Beziehungen kennzeichnen, sind jedoch erst wenig verstanden. Im Forschungsprojekt wird eine sozial-interaktive Perspektive angewandt, um eines der faszinierendsten interpersonellen Paradoxa zu untersuchen: Die kurzfristige Popularität aber langfristige Unpopularität von Narzissten. Kontinuierliche Beurteilungen von videographiertem Verhalten, Gruppeninteraktionen und ambulatorische Erhebungen in einem realen sozialen Kontext sollen verwendet werden, um zu untersuchen, (a) warum Narzissten mit der Zeit unpopulärer werden (d.h., welche sozialen Verhaltensweisen den Abfall in Popularität mediieren), und (b) welche Randbedingungen diese Entwicklung -fördern bzw. hemmen (d.h., welche situationalen und personalen Variablen den Abfall in Popularität moderieren). Die Ergebnisse dieser Untersuchungen haben wichtige Implikationen, nicht nur für die Erforschung der dynamischen intra- und interpersonellen Prozesse im Zusammenhang mit Narzissmus, sondern auch für das Verständnis des Zusammenspiels von Persönlichkeit und interpersonellen Wahrnehmungen und die Entwicklung von sozialen Beziehungen im Allgemeinen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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