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Quantifizierung der Lewis-Acidität durch 2H-NMR-Spektroskopie und Korrelation mit Reaktionskinetiken Lewis-Säure-katalysierter Reaktionen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200679687
 
Eine Quantifizierung der Lewis-Acidität wurde bereits durch 2H-NMR spektroskopische Untersuchungen an einer deuterierten Sonde etabliert und lineare Korrelationen dieser 2H-NMR-Verschiebungswerte mit kinetischen Daten organisch-chemischer Transformationen konnten ermittelt werden. Die Ausweitung auf in Dichlormethan lösliche Lewis-Säuren als auch hochinteressanten Silylium-Kationen als Lewis-Säuren in eine solche Korrelation bilden die Basis dieses Projekts. Eine höhere Ebene der Lewis-Säure-katalysierten Reaktionen wird durch die Einbeziehung neuer Reaktionstypen in diese Systematik erreicht und in einem weiteren Schritt werden binäre Katalysatorsysteme (zwei Lewis-Säuren zur kooperativen Aktivierung der Edukte) mit einbezogen. Paramagnetische Lewis-Säuren, deren „diamagnetischer Anteil“ an der 2H-NMR-Verschiebung apparativ nicht bestimmbar ist, werden durch ein „inverses“ Bestimmungsprotokoll quantifiziert. Dieses Projekt soll es organischen Chemikern ermöglichen, Lewis-Säure-katalysierte Reaktionen rational zu planen und eine nützliche quantitative Lewis-Aciditätsskala auf einer möglichst breiten Basis zu etablieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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