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Molekularpathologische Analyse von follikulären T-Helferzellen und deren Neoplasien

Antragsteller Professor Dr. Martin-Leo Hansmann, seit 4/2016
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200714561
 
Lymphome vom AILT („Angioimmunoblastic T Cell Lymphoma“)-Typ gehören zu den häufigsten peripheren T-Zell-Lymphomen. Es handelt sich um aggressive Tumore mit schlechter klinischer Prognose. Mittlerweile gibt es eine Reihe an Hinweisen, dass sich AILT Lymphome von follikularen T-Helferzellen ableiten. Neuere Studien zeigen außerdem, dass ICOS („inducible T-cell Co-Stimulator“) ein geeigneter Marker für AILT-Lymphome ist. ICOS wird verstärkt auf follikularen T-Helferzellen exprimiert. Im vorliegenden Projekt soll daher die Rolle ICOS-positiver T-Helferzellen aus dem Keimzentrum bei der Entstehung von AILT Lymphomen untersucht werden. Hierzu sollen die ICOS-positiven T-Helferzellen aus AILT und den Keimzentren von gesundem Kontrollgewebe in Genexpressionsassays zur Identifizierung potentieller Onkogene analysiert werden. Da im AILT auch follikulare dendritische Zellen proliferieren, sollen außerdem die Wechselwirkungen zwischen diesen Zellen und den ICOS-positiven T-Helferzellen untersucht werden. Ziel des geplanten Projektes ist es, neue Erkenntnisse über die molekularen Mechanismen, die an der Entstehung von AILT-Lymphomen beteiligt sind, zu erhalten, um langfristig aus diesen Erkenntnissen neue Therapieansatze entwickeln zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerinnen / Ehemalige Antragsteller Dr. Sebastian Newrzela, von 11/2015 bis 3/2016; Dr. Frederike Schmid, Ph.D., bis 11/2015
 
 

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