Detailseite
Transatlantische Revolutionskulturen im 19. Jahrhundert
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Charlotte Lerg
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200785630
Die Mitglieder des Nachwuchsnetzwerkes Transatlantische Revolutionskulturen untersuchenauf welche Weisen sich Revolutionen während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Kultur auf beiden Seiten des Atlantiks niederschlugen. Die amerikanische Öffentlichkeit war fasziniert von den europäischen Revolutionen 1848/49. Die Geschichte der amerikanische Revolution sowie die Gegenwart der jungen amerikanischen Republik waren Inspiration für Revolutionäre in Europa. Sowohl in Europa als auch in den USA regte der kulturelle Austausch zwischen alter und neuer Welt intensive Reflektionen über die eigene Vergangenheit und Zukunft an. Die Revolutionen riefen eine äußerst heterogene aber doch charakteristische Kultur hervor: Musik, Theaterstücke, Literatur aber auch Mode und Alltagskultur. Diese kulturellen Erscheinungen sprachen ein viel breiteres Publikum an, als der politische Diskurs, wurden bisher gerade im transatlantischen Zusammenhang jedoch kaum untersucht. Die gemeinsame Arbeit des Nachwuchsnetzwerkes bündelt die Forschung auf diesem neuen Bereich und wird die Ergebnisse der Öffentlichkeit in einem Sammelband zugänglich machen.Das Netzwerk verbindet Nachwuchswissenschaftler verschiedener Disziplinen ausDeutschland, Belgien, Ungarn und den USA. Der Arbeitsplan sieht drei Workshops vor:1. Die Ausarbeitung einer trennscharfen Definition für den Begriff „transatlantic revolutionary culture“2. Die Vorstellung und Zusammenführung der empirischen Forschungsergebnisse3. Die Herausgabe eines Sammelbandes
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke
Beteiligte Person
Privatdozentin Dr. Heléna Tóth