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miRNA- und mRNA-Signaturen beim Wilmstumor

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201027039
 
Der Wilmstumor stellt die häufigste bösartige Neubildung der Niere im Kindesalter dar. Im Rahmen von SIOP (International Society of Paediatric Oncology) wird primär ein präoperativer chemotherapeutischer Ansatz verfolgt, der jedoch alleine auf bildgebender Diagnostik aufbaut. Um die Diagnosesicherheit zu erhöhen, sollen mit dem geplanten interdisziplinären Arbeitsvorhaben zwischen Bioinformatik, Genetik und Kinderonkologie miRNA Signaturen von Blutzellen und Serum etabliert werden. Der Wert solcher miRNA-Signaturen für die Tumordiagnostik wird durch eine Reihe aktueller Publikationen unterstrichen. Wir wollen klären, ob sich mittels miRNASignaturen prognostisch schwierige oder ungünstige Subtypen bereits frühzeitig identifizieren lassen. An mRNA- und miRNA-Signaturen korrespondierender Tumorproben soll ferner untersucht werden, inwieweit deregulierte regulatorische Netzwerke und Signalkaskaden für bestimmte histologische Subtypen charakteristisch sind. Ein weiteres Ziel ist es, die Resultate der Netzwerkanalysen so aufzubereiten und zu visualisieren, dass sie in Therapie-Stratifizierungen im Rahmen einer personalisierten Medizin Eingang finden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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