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Kollektive Intelligenz und Zusammenarbeit in einer vernetzten Gesellschaft

Antragsteller Dr. Christoph Riedl
Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201124560
 
Sowohl öffentliche als auch private Organisationen versuchen zunehmend, große Gruppen von Bürgern/Nutzer in kollektive Entscheidungsfindungs- und Problemlösungsprozesse einzubinden. Mit diesem Ansatz kann eine breite Palette kritischer Herausforderungen, wie z.B. die Entwicklung innovativer Produkte oder Dienstleistungen, oder die Suche nach effektiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung, adressiert werden. Dies bezeichnet man als kollektive Intelligenz (collective intelligence, CI). Kollektives Gestalten und Entscheiden verspricht zahlreiche Vorteile, unter Anderem eine höhere Akzeptanz der resultierenden Innovationen bzw. Maßnahmen, und bessere Entscheidungen durch die Integration einer Vielfalt von Beitragenden. Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es zu untersuchen, wie eine große Anzahl von Individuen bewußt zur Ausnutzung kollektiver Intelligenz organisiert und gesteuert werden kann. Im Detail zielt dieses Forschungsvorhaben darauf ab zu untersuchen, wie große, verteilte Gruppen nicht nur unabhängig Informationen beitragen, sondern aktiv zusammenarbeiten können. Das vorgeschlagene Projekt fokussiert auf die empirische Untersuchung realistischer Problemlösungsszenarien in Form von Innovationswettbewerben. Die Resultate liefern wertvolle Erkenntnisse bezüglich der Konzeption von Mechanismen zur Ausnutzung von kollektiver Intelligenz, die soziale und wirtschaftliche Implikationen haben, beispielsweise in Hinblick auf e-Participation.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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