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Räumliche Effekte in Zähldatenmodellen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201134616
 
Räumliche Interdependenzen spielen bei der empirischen Analyse vieler sozioökonomischer Prozesse eine wichtige Rolle. Deren systematische und angemessene Berücksichtigung ist Gegenstand der räumlichen Ökonometrie, die dazu eine Vielzahl von empirischen Methoden bereitstellt. Der weit überwiegende Anteil der in diesem Gebiet erforschten Methoden basiert auf linearen Querschnitts- und Panelmodellen für stetige abhängige Variablen. Dagegen sind Methoden zur räumlichen Analyse von abhängigen Variablen mit Zähldatencharakter weit weniger gut erforscht, obwohl sie für eine Vielzahl von Fragestellungen von Interesse sind, wie z.B. bei Untersuchungen von Technologie-Spillovers und Wissenstransfers basierend auf Patentanmeldungen und - zitationen, von regionalen Standortentscheidungen bei Unternehmensgründungen oder der räumlichen Verteilung von Kriminalitätsdelikten. Im Rahmen des beantragten Projekts soll deshalb ein flexibles und umfassendes methodisches Instrumentarium für die Berücksichtigung und Analyse räumlicher Effekte in sozioökonomischen Zähldatenprozessen erarbeitet werden. Konkret sollen Querschnitts- und Panelmodelle für Zähldaten entwickelt werden, sowie für die betrachteten Modellspezifikationen geeignete Verfahren zur Schätzung, Modelldiagnose und Prognose erforscht werden. Die Nutzanwendung der zu entwickelnden Methoden soll anhand ausgewählter empirischer Beispiele illustriert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, USA
 
 

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