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Molekulare und funktionelle Analyse des neuen junktionalen Proteins Leda-1 in Endothelzellen und beim malignen Melanom

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201165298
 
Zelluläre Junktionen sind hochkomplizierte Multiprotein-Komplexe, die sowohl zum Zusammenhalt und der Homöostase von Geweben beitragen als auch durch dynamische Veränderungen an pathologischen Prozessen wie beispielsweise der Tumorprogression beteiligt sind. Liver endothelial differentiation-associated protein-1 (Leda-1) ist ein durch den Antragsteller neu identifiziertes junktionales Typ-I-Transmembran-Protein, das zuerst in Leberendothelzellen entdeckt wurde und das wie sein Homolog Ajap-1 in polarisierten Epithelien in E-Cadherin enthaltende Adherens junctions lokalisiert. Unpublizierte Daten zeigen eine Expression von Leda-1 in mehreren Zelltypen (Endothelien, Epithelien, neuronale Zellen) verschiedener Organe der Maus sowie in verschiedenen Maus-Melanom-Zelllinien. Die physiologischen und pathophysiologischen Funktionen von Leda-1 sind jedoch noch weitgehend unklar. Im Rahmen des beantragten Projekts sollen daher funktionelle Untersuchungen an Endothelien sowie an Leda-1 überexprimierenden und knock-down B16-Melanomzelllinien in vitro und in vivo durchgeführt und eine Leda-1 knock-out Maus generiert und charakterisiert werden. Ziel dieser Experimente ist es, die Funktionen von Leda-1 im normalen Organismus, insbesondere in Endothelien, aufzuklären und seine Rolle in der Tumorbiologie des Malignen Melanoms zu definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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