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Differenzierung und Aktivierung von Immunzellen im Tumormilieu - Analyse der Rolle von Laktat als Immunmodulator in vitro und in vivo
Antragstellerinnen
Dr. Elisabeth Kohl; Professorin Dr. Marina P. Kreutz; Dr. Gudrun Köhl
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190230491
Die Funktion von Tumor-infiltrierenden Immunzellen ist oftmals supprimiert und verschiedene Zytokine und Tumormetabolite wie Laktat spielen hierbei eine Rolle. Wir und andere konnten zeigen, dass Laktat die Differenzierung von dendritischen Zellen und die Aktivierung von TZellen inhibiert. Laktat wird in Monozyten und CD8+ T-Zellen aufgenommen und dies resultiert in Monozyten in einer Suppression der Glykolyse. Mittels genomischer und proteomischer Methodik sollen nun weitere mögliche Mechanismen der Suppression untersucht werden. Weiterhin sollen die in vitro Ergebnisse im Maus-Tumormodell in vivo bestätigt werden. Hierzu wurden Tumorzellen generiert, die durch genetische Manipulation Laktat vermindert sezernieren. Das Tumorwachstum sowie die Interaktion von T-Zellen mit diesen Tumorzellen soll u.a. mittels Intravitalmikroskopie analysiert werden. Parallel hierzu soll über pharmakologische Intervention in vivo die Laktatsekretion inhibiert und der Einfluss auf die Immunantwort bestätigt werden. Die gezielte pharmakologische Inhibition der Glykolyse und/oder anderer Stoffwechselwege stellt eine therapeutische Möglichkeit dar, die Eliminierung des Tumors direkt und/oder durch eine Aktivierung des Immunsystems zu erreichen.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen