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Konjunkturzyklen in Immobilien- und Kreditmärkten: Die Rolle von Finanzinnovationen und staatlicher Wirtschaftspolitik

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201768807
 
In diesem Forschungsprojekt untersuchen wir solche Konjunkturzyklen in Immobilien- und Kreditmärkten, die durch die Bewegungen der wirtschaftlichen Fundamentaldaten verursacht und durch die Existenz von Finanzmarktfriktionen verstärkt werden.Insbesondere erfragen wir, in welchem Maße die staatliche Wirtschaftspolitik (Subventionen für Hauseigentümer) undFinanzinnovationen zu der Entstehung solcher Konjunkturzyklen beitragen unter der Annahme von unvollständigen Finanzmärkten und begrenzter Vertragsdurchsetzung. Zu diesem Zweck entwickeln wir zuerst ein mikro-fundiertes makroökonomisches Modell mitheterogenen Haushalten und diesen zwei Finanzfriktionen. Wir kalibrieren eine Version des Modelles mit US Daten und benutzendann die kalibrierte Modellökonomie, um die quantitative Auswirkung von Veränderungen in staatlicher Wirtschaftspolitik undFinanzinnovationen auf Immobilienpreise, Haushaltschulden und private Insolvenzen zu simulieren. Wir untersuchen auch eine Version der Modellökonomie, die den deutschen Daten und Institutionen angepasst ist, und führen so eine vergleichende Analysezwischen Deutschland und den USA durch. Zuletzt diskutieren wir, wie sich Veränderungen in staatlicher Wirtschaftspolitik undFinanzinnovationen auf die Einkommensverteilung und das langfristige Wachstum auswirken, wobei wir insbesondere den Wachstumseffekt von Humankapital hervorheben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Dr. Mark Wright
 
 

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