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Der Einfluss von Dabigatran und Rivaroxaban auf die Thrombozytenfunktion- Evaluation einer zukünftigen Kombination von oralen direkten Antikoagulantien mit Thrombozytenaggregationshemmern

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201807060
 
Die aktuellen Empfehlungen zur Prophylaxe zerebraler thromboembolischer Komplikationen und Stent-Thrombosen bei Patienten mit Vorhofflimmern nach Stent-Implantation sind nicht evidenzbasiert sondern beruhen auf Expertenmeinungen. Prinzipiell besteht die Indikation zur Antikoagulation und Thrombozytenaggregationshemmern. Da die Therapie mit Vitamin K Antagonisten komplex ist und insbesondere in Kombination mit ASS mit einem signifikant erhöhten Blutungsrisiko einhergeht, soll in dieser Studie die Machbarkeit einer Kombinationstherapie aus ASS, Clopidogrel und direkten oralen Antikoagulantien (Dabigatran beziehungsweise Rivaroxaban) geprüft werden. Zunächst soll in einer Anwendungsbeobachtungsstudie bei Patienten mit Vorhofflimmern der Einfluss von Dabigatran und Rivaroxaban auf die Thrombozytenfunktion geprüft werden, um eventuelle funktionelle Interaktionen mit Aggregationshemmern zu erkennen. Diese Untersuchung ist als Voraussetzung für eine randomisierte, kontrollierte Studie zur Kombinationstherapie von dualer Thrombozytenaggregationshemmung (ASS und Clopidogrel) und direkten oralen Antikoagulantien bei Patienten mit Vorhofflimmern nach Stent-Implantation erforderlich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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