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Kann man mit Finite Elemente Berechnungen das postoperative Ergebnis der Spinalkanalvolumenänderung nach Spacerimplantationbereits prä-OP vorhersagen?

Antragstellerin Dr. Christina Otto-Lambertz
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201808795
 
Die lumbale Spinalkanalstenose gehört zu den degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen des älteren Patienten. Es kommt dabei zur typischen Symptomatik der Claudicatiospinalis mit oft ausgeprägten psychosozialen Folgen und hohem volkswirtschaftlichen Schaden. Nach Ausschöpfen der konservativen Therapie gehört zu den möglichen ope-rativen Maßnahmen die Implantation eines interspinösen Spacers, der lokal entlordosie-rend wirkt und damit das Spinalkanalvolumen erhöht. Da jedoch nicht alle Patienten von diesem operativen Eingriff profitieren, soll in dieser Pilotstudie die Vorhersagbarkeit der Spinalkanalvolumenveränderung durch die OP mittels mathematische Finite Elemente Berechnung überprüft werden. Sollte eine korrekte Vorhersagbarkeit nachgewiesen werden, könnten damit zukünftig Patienten bereits präoperativ isoliert werden, die von der OP voraussichtlich nicht profitieren würden. In Folgeuntersuchungen sollen zusätzlich die anatomischen und biomechanischen Veränderungen eines Wirbelsäulensegments nach Spacerimplantation festgehalten und analysiert werden. Ggf. kann zukünftig aus der Vielfalt der vorhandenen interspinösen Spacer derjenige herausgefunden werden, der individuell für den Patienten optimal anzuwenden ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Beteiligte Person Professor Dr. Rolf Krause
 
 

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