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Experimentelle Strukturbestimmung von Molekülverbindungen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
Antragsteller
Professor Dr. Norbert W. Mitzel
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20191398
Ziel des Projektes ist die experimentelle Strukturbestimmung von Molekülen in der Gasphase. Die Elektronenbeugung ist dazu die leistungsfähigste Methode. Zentrale Aufgabe des Projektes ist der Aufbau eines Gasphasen-Elektronendiffraktometers. Dieses Gerät wird das einzige seiner Art in Deutschland und weiten Bereichen Mitteleuropas sein und steht für die Zukunft für nationale und internationale Kooperationen zur Verfügung. Die Ausstattung mit neuester Detektionstechnik und deutlich erhöhter Strahlintensität soll die Empfindlichkeit um Größenordnungen steigern. Dadurch sollen möglichst viele verschiedene Substanzklassen messbar werden. An eigenen Substanzen und solchen von vierzehn Kooperationspartnern wird ein breiter Bereich an interessanten molekularen Systemen untersucht werden. Die Fragestellungen schließen ein: schwache intramolekulare Wechselwirkungen und ungewöhnliche Bindungsverhältnisse, Clusterverbindungen, hochenergetische Moleküle, molekulare Vorstufen für die Erzeugung elektronischer Materialien aus der Gasphase, Konformationen flexibler Systeme und atmosphärische Abbauprodukte von Fluorkohlenwasserstoffen. Von besonderem Interesse sind dabei solche Systeme, die mit theoretischen Methoden nur unzureichend beschrieben werden und deshalb als experimentelle Referenz zu ihrer Fortentwicklung dienen können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
Komponenten für den Neubau eines Gasphasen-Elektronendiffraktometers
Gerätegruppe
5160 Elektronenbeugungs-Apparaturen, LEED-, RHEED-, SHEED-Apparaturen