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Bodenerosion in den Mergellandschaften Andalusiens - Hochauflösende Detektion und Modellierung langfristiger Geländeveränderungen

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202209133
 
Das Projekt hat die hochaufgelöste Detektion rezenter und subrezenter Reliefveränderungen in der fragilen Tertiär- und Keupermergellandschaft Andalusiens zum Ziel. Mergellandschaften weisen europaweit die höchsten Bodenabtragsraten auf – mit volkswirtschaftlich langfristigen Folgen. Die kurzfristigen Geländeveränderungen werden als solche nicht wahrgenommen und in ihrer Wirkung unterschätzt. An repräsentativen morphologischen Positionen sollen durch eine Verknüpfung von Verfahren der Geomorphologie und der Photogrammetrie Geländeveränderungen quantitativ erfasst und für höhere Skalenebenen modelliert werden. Zur Erzielung einer hohen Messgenauigkeit und signifikanten Detektierbarkeit von Reliefveränderungen sollen durch die Integration der Auswertung von terrestrischen Laserscannerdaten und Bilddaten einer Mikrodrohne Bodenveränderungen auch über kürzere Beobachtungszeiträume im Millimeterbereich detektiert werden. Da durch die photogrammetrischen Messungen nicht zwischen Erosion und Kompaktion (durch splash) differenziert werden kann, sollen die photogrammetrischen Verfahren durch die hochgenaue radiometrische Beryllium-7-Methode ergänzt werden. Außerdem ermöglicht das Tracerverfahren mittels 7Be in einen Genauigkeitsbereich zu gelangen, der die photogrammetrische Methode in idealer Weise ergänzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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