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Mechanismen und Bedeutung der aktivierten Apoptosekaskade in Spermatozoen

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202291849
 
Die Aktivierung der Apoptose-Signaltransduktion in humanen Spermatozoen schränkt deren Fertilisierungspotential deutlich ein. Um ein besseres Verständnis des programmierten Zelltodes in männlichen Gameten zu erreichen, die sich auch aufgrund ihrer Kompartimentierung in Kopf, Mittelstück und Schwanz und ihrer transkriptionellen Inaktivität von somatischen Zellen grundlegend unterscheiden, soll im Rahmen dieses Projektes geklärt werden, ob Apoptose in allen Spermien induzierbar ist, welche Signalwege dabei genutzt werden können und inwiefern Überlappungen zur Signaltransduktion während/nach der Akrosomenreaktion bestehen. Zudem sollen andere Zelltodformen abgegrenzt werden. Methodisch kommen dabei basierend auf den umfangreichen Vorarbeiten u.a. neben dem flowzytometrischen Monitoring von Apoptose (Caspasenaktivierung, Integrität des transmembranösen Membranpotentials, DNA-Fragmentationen) und Akrosomenreaktion (CD46), Westernblots, Calcium- und cAMP-Spiegelbestimmungen zum Einsatz. Aus den Ergebnissen dieses Projektes ist die Aufklärung wesentlicher Mechanismen des programmierten Zelltodes humaner Spermatozoen zu erwarten. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte zur Verbesserung reproduktionsbiologischer Techniken z.B. i.R. der assistierten Reproduktion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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