Detailseite
Zur Syntax von w-Elementen in freien Relativsätzen
Antragsteller
Professor Dr. Günther Grewendorf
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202630811
Das Projekt untersucht die Distribution satzeinleitender w-Ausdrücke in freien Relativsätzen, Pseudo- Clefts und bestimmten w-Interrogativen (sog. w-Kopie-Konstruktion). Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass im Deutschen und Englischen w-Elemente in den genannten Konstruktionstypen ähnlichen Beschränkungen unterliegen: Nach einer bekannten Generalisierung können in diesen Kontexten zwar einfache w-Wörter wie was oder wen, nicht aber komplexe w-Phrasen wie welche Bücher auftreten. Im Mittelpunkt der Projektarbeit steht die Frage, ob es trotz der bekannten syntaktischen Unterschiede zwischen den relevanten Formtypen möglich ist, eine uniforme Analyse für die Restriktionen hinsichtlich der einleitenden w-Elemente zu entwickeln. Insbesondere soll geklärt werden, inwiefern die Distribution von komplexen w-Ausdrücken auf unabhängige morphosyntaktische bzw. semantische Eigenschaften der relevanten Formtypen zurückgeführt werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 1783:
Relativsätze
Beteiligte Person
Professor Dr. Eric Fuß