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Semantische, pragmatische und prosodische Aspekte nicht-restriktiver Relativsätze

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2011 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202630811
 
Gegenstand des Projekts ist die funktionale und prosodische Analyse nicht-restriktiver Relativsätze (NRRS) im Deutschen, Französischen und Englischen.NRRS steuern propositionale Informationen bei, die – anders als die Inhalte ihrer restriktiven Gegenstücke – in der Regel nicht in die Deutung ihrer unmittelbaren syntaktischen Umgebung eingehen und nicht einmal die primäre diskursive Funktion der Gesamtäußerung tangieren. Aus dieser Sonderstellung ergeben sich eine Reihe komplexer Fragen für die grammatische Analyse von NRRS und insbesondere für den Zusammenhang zwischen ihrer syntaktischen Einbindung und ihrer Funktion. So ist bislang weder geklärt, welche Funktionstypen formal unterschieden werden müssen, noch wie NRRS anaphorisch und rhetorisch an den Matrixsatz angebunden sind. Das Projekt geht diesen Problemkomplex aus der Perspektive der diskursiven Vernetzung von NRRS an, die mit Hilfe theoretischer und empirischer Methoden semantisch, pragmatisch und prosodisch überprüft werden soll.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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