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Fluoreszenzspektroskopische Untersuchungen zur Signaltransduktion des Dicarbonsäuresensors DcuS aus Escherichia coli

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20291989
 
Erstellungsjahr 2008

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Der Dicarbonsäuresensor DcuS ist der erste Teil eines Zwei-Komponenten- Sensorsystems, das den C4-Dicarbonsäure-Stoffwechsel in Escherichia coli reguliert. Die membranständige Sensor-Histidin-Kinase DcuS führt als Reizantwort eine Autophosphorylierung in ihrer cytoplasmatischen Domäne durch. Im vorliegenden Antrag sollten wesentliche Fragen der Signaltransduktion und der Funktion des Sensors mit Hilfe der Fluoreszenzspektroskopie untersucht werden. (1) Es konnte eine neue Methode entwickelt werden, mit der sich die Oligomerisierung bzw. Interaktion von Proteinen auch in stark streuenden Proben, wie beispielsweise Zellen oder Liposomen, untersuchen läßt. DcuS liegt als Oligomer vor. (2) Anders als enwartet sind die Histidin-Kinasen DcuS und CitA nicht gleichmäßig über die gesamte Zelle verteilt sondern reichern sich an den Polen an, obwohl sie keine erkennbarepolare Funktion erfüllen. (3) Trotz umfangreicher Bemühungen konnte keine fluoreszenzspektroskopische Methode etabliert werden, mit der sich Konformationsänderungen von DcuS bei Zugabe von Fumarat nachweisen lassen, weder an Monomeren noch an Oligomeren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Polar accumulation of the metabolic sensory histidine kinases DcuS and CitA, in Escherichia coli, Microbiology 2008, 154, 2463- 2472
    Scheu P, Sdorra S, Liao Y-F, Wegner M, Basche T, Unden U, Erker W
 
 

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