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Einzelmolekülmagnete mit kovalenter Anbindung an schwach koordinierende Anionen - magnetische ionische Flüssigkeiten

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46609317
 
Die Untersuchungen des Projektes 1 haben ergeben, dass für eine Optimierung von Einzelmolekülmagneten nicht nur ein molekulares Design, sondern auch ein gewisses Maß an Kontrolle über die relative Orientierung und Anordnung der Einzelmolekülmagnete im Festkörper notwendig ist, um störende intermolekulare Effekte minimieren zu können. Daneben ergaben Untersuchungen innerhalb und außerhalb der Forschergruppe, dass i) die Deponierung von Übergangsmetallkomplexen, also auch Einzelmolekülmagneten, auf Oberflächen, nur in seltenen Fällen über unspezifische Wechselwirkungen erfolgreich durchgeführt werden konnte und dass ii) Reduktionen deponierter Komplexe die chemische Identität zerstören. Daher sollen in diesem neuen Projekt die Einzelmolekülmagnete [Mt6Mc]n+ mit schwach koordinierenden Anionen (WCAs) kovalent verknüpft werden. Dies soll i) zu kolumnaren Strukturen mit großen Interkettenabständen im Festkörper führen, ii) zu stärkeren und spezifischeren Molekül-Oberfläche-Wechselwirkungen und iii) die Moleküle aufgrund der negativen Ladung vor weiterer Reduktion schützen. Vorarbeiten an Modellkomplexen deuten an, dass durch geschickte Wahl der Kationen auch magnetische ionische Flüssigkeiten zugänglich sein sollten, die neben dem intrinsischen Interesse auch neue Methoden zur Oberflächendeponierung erlauben sollten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Thorsten Glaser
 
 

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