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Das Nordwestquartier des antiken Gerasa (Jerash, Jordanien)

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203238603
 
Gerasa (das heutige Jerash, Jordanien) ist eine hellenistisch-römische Stadt, die im 2. Jh. v. Chr. am Ort einer älteren Vorgängersiedlung neugegründet wurde. Ziel des Projekts ist die Untersuchung des bislang weitgehend unerforschten Nordwestquartiers der Stadt. Das Untersuchungsgebiet ist durch seine topographische Lage (höchste Stelle von Gerasa) und die Nähe zu einem der beiden städtischen Hauptheiligtümer, demjenigen der Artemis, ausgezeichnet. Die Artemis von Gerasa ist die interpretatio Graeca einer älteren Lokalgöttin.Die Erforschung des Nordwestquartiers soll zunächst mithilfe geodätischer und geophysikalischer Prospektionen und danach mit gezielten archäologischen Ausgrabungen (Sondagen) erfolgen. Das Projekt möchte die Siedlungsgeschichte des Nordwestquartiers klären und dabei besonderen Fokus auf die frühe Stadtgeschichte legen, um auf diese Weise zur Erforschung der Hellenisierung des Vorderen Orients und ihren Nachwirkungen bis weit in die römische Kaiserzeit beizutragen. Darüber hinaus gilt es, die architektonische und urbanistische Gestaltung der unmittelbaren Umgebung des Heiligtums zu untersuchen und weitere Informationen zum Kultbetrieb zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Dänemark
Beteiligte Person Professorin Dr. Rubina Raja
 
 

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