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Punching of the aortic valve with transapical and transfemoral approach and subsequent valved stent implantation

Subject Area Cardiac and Vascular Surgery
Term from 2011 to 2019
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 203515830
 
Mittels innovativer Verfahren ist es seit kurzem möglich, auf Drahtgerüste aufgebrachte Klappen (Klappenstents) über Kathetertechniken, z.B. transapikal oder transfemoral, zu platzieren. Um Komplikationen bei diesen Kathetertechniken zu vermeiden, müsste die erkrankte Klappe zuvor reseziert werden. Experimentelle Untersuchungen an drei unterschiedlichen in vitro Modellen und einem humanen post mortem Modell haben gezeigt, dass humane Aortenklappen endovaskulär resezierbar sind. Darüber hinaus konnten schon Pulmonalklappen am schlagenden Herzen erfolgreich reseziert werden. Effizient und präzise lassen sich verkalkte Klappen mit kontinuierlicher Laserstrahlung bei Wellenlängen um 2 μm abtragen, da diese Strahlung sehr stark von Wasser absorbiert wird. Die Schnittdauer für die einzelnen Klappentaschen beträgt hierbei einige Minuten. Gesamtziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, die Resektion der erkrankten Herzklappen mit Hilfe eines neuen, rein mechanischen Ansatzes zu erreichen. Dabei wird eine Stanze in der Aortenwurzel entfaltet. Die beiden Stanzelemente werden hierbei getrennt voneinander mittels Echtzeit-NMR (von transapikal und von transfemoral) bis zur Aortenklappe vorgeführt. Die Stanzung der Aortenklappe wird unter Rapid Pacing durchgeführt: Während dieses kurzen Kreislaufstillstandes wird in einer Stanzkammer die Aortenklappe mit Debris entfernt. Sukzessive wird ein klappentragender Stent in den Aortenklappenannulus implantiert. Das Stanzverfahren verspricht eine wesentliche Verkürzung der Resektionszeit im Vergleich zum laser-assistierten Entfernen der Aortenklappe, insbesondere bei stark verkalkten Klappen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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