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Steigerung der Übertragungskapazität optisch verstärkter faseroptischer Übertragungssysteme durch Modenmultiplexbetrieb

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203949678
 
Bedingt durch physikalische Randbedingungen wird in naher Zukunft eine Sättigung bei den Steigerungsmöglichkeiten der verfügbaren Übertragungskapazität von Einmodenfasern eintreten. Die in der Vergangenheit vorrangig angewendeten Verfahren zur Kapazitätssteigerung – die Optimierung der Bandbreiteeffizienz und die Verwendung zusätzlicher Wellenlängenbereiche - werden nicht ausreichen, um auch in Zukunft einen exponentiellen Anstieg des Kapazitätsbedarfs zu ermöglichen. Die Verwendung von räumlichen Multiplexverfahren mit optischen Fasen, die mehr als einen Modus pro Polarisation führen, stellt eine Möglichkeit dar, zusätzlich Freiheitsgrade zur Datenübertragung zu nutzen und damit die Übertragungskapazität pro Faser weiter zu steigern. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll die Eignung verschiedener Fasern (Multimoden- bzw. Multikern-Fasern) für die Anwendung in optisch verstärkten, kohärenten Modenmultiplex- Übertragungssystemen untersucht werden. Für die durchzuführenden Untersuchungen werden numerische Modelle sowohl für die Fasern zur Signalübertragung als auch für die aktiven Fasern zur Verstärkung entwickelt. Auf den Ergebnissen der numerischen Untersuchungen aufbauend, werden Modenmultiplex-Übertragungsexperimente mit optischer Verstärkung durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Stefan Warm
 
 

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