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Digitalisierung / Erschließung von Objekten: Digitalisierung kulturhistorischer Sammlungen in Regionalmuseen Möbel, Textilien, Zinn, Fliesen und Keramik, Populäre Druckgrafik
Antragsteller
Professor Dr. Uwe Meiners
Fachliche Zuordnung
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 204116182
Das Museumsdorf Cloppenburg und das Schlossmuseum Jever sind zwei traditionsreiche Einrichtungen mit bedeutenden Sammlungen, insbesondere zur nordwestdeutschen Kultur- und Regionalgeschichte. In beiden Einrichtungen werden seit etwa zehn Jahren Sammlungsbestände digital erfasst und elektronisch katalogisiert. Ziel des hier zu beantragenden Projekts ist • die Entwicklung einer hohen Ansprüchen genügenden Standardisierung der Erfassung und Dokumentation von ausgewählten, für Regionalmuseen charakteristischen Teilbeständen der Sammlung,• die gezielte Entwicklung und Anwendung von Spezialsystematiken für diese Bestände,• die vollständige geografische Zuordnung der Objektbestände und deren Verknüpfung mit regionalen Informationsquellen, sowie schließlich• die Bereitstellung dieser gesamten objektbezogenen Informationen und ihrer digitalen Korrelate für die wissenschaftliche Forschung in Portalform.Beide beantragende Einrichtungen verfügen über große, für die Gesamtregion repräsentative Sammlungen zur Alltagskultur der vorindustriellen Zeit, vorwiegend des 17. bis 19. Jahrhunderts. Zur modellhaften Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren der Bestandspublikation sind zunächst sechs Sammlungsbereiche vorgesehen: Möbel, Textilien, Fliesen, Keramik, Populäre Druckgrafik und Zinn. Beide Museen verfügen über unterschiedlich gewichtete repräsentative Sammlungen in allen sechs Objektbereichen und können mit der kooperativen Erschließung für die wissenschaftliche Forschung ein regionales Bild alltagskultureller Objektivationen beispielhaft zugänglich machen.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Beteiligte Person
Professorin Dr. Antje Sander