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Untersuchungen von adaptiv-sequentiellen Studiendesigns unter Berücksichtigung von Anforderungen aus der klinischen Praxis

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20416608
 
Zwischenanalysen bei klinischen Studien mit längerer Dauer sind mittlerweile Bestandteil nahezu jedes gut geplanten Studienprotokolls. Da eine langandauernde Studie auf viele Änderungen im Umfeld reagieren muss, sollte ein statistisches Studiendesign flexible Reaktionen auf die unterschiedlichsten Studienverläufe ermöglichen und gleichzeitig die Einhaltung des vorgegebenen Signifikanzniveaus garantieren. Methodische Ansätze zur Flexibilisierung statistischer Studiendesigns wurden vor allem im deutschsprachigen Raum ab 1989 entwickelt. Insbesondere können mit den klassischen adaptiven Verfahren Fallzahl, Testdesign und Studienziele an neue, während einer laufenden Studie gewonnene Erkenntnisse angepasst werden. Trotz aller Möglichkeiten flexibler Studienführung bleiben mit den klassischen adaptiven Verfahren noch viele Probleme ungelöst. Das hier beantragte Forschungsvorhaben hat zum Ziel, einige bei der praktischen Umsetzung adaptiv-sequentieller Verfahren immer wieder gefundene Probleme zu lösen. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Projekte: 1. Empirische Suche nach optimalen Kombinationsfunktionen 2. Auf p-Werten basierende Konfidenzbereiche in adaptiven Designs 3. Adaptive Designs in genetischen Fragestellungen unter Einbeziehung der False Discovery Rate.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Andreas Faldum
 
 

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