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Einfluss einer Anti-VEGF Therapie auf zelluläre Apoptose bei Lebern mit sinusoidalem Obstruktionssyndrom

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 204549494
 
Eine Chemotherapie (CH) ist heute integrativer Bestandteil der Behandlung von Lebermetastasen kolorektaler Karzinome. Dabei kann es jedoch in 20% der Fälle zu einem sinusoidalen Obstruktionssyndrom (SOS) kommen. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass ein SOS mit einer verminderten Regeneration und einem Anstieg des perioperativen Blutverlustes sowie chirurgischen Komplikationen einhergehen kann. Aus diesem Grund wird in dieser Konstellation intraoperativ häufiger eine vorübergehende Ausklemmung der Leber aus dem Blutkreislauf notwendig. Wird die Leber mit ausgeprägtem SOS einer warmen Ischämie ausgesetzt, so kommt es möglicherweise zu einem massiveren Parenchymschaden. Die zu klärende Frage ist, ob durch ein vorhandenes SOS - mit oder ohne Therapie mit Anti-VEGF - die Schäden am Lebergewebe (Hemmung der Regeneration, Apoptose über ER-Stress, Expression von Caspase 3, 9 und 12) bei eventuell notwendiger Ischämie vergrößert werden, oder ob - wie in eigenen Vorversuchen gezeigt werden konnte - ohne Anti-VEGF die Schäden bei vorbehandelten Organen geringer ausfallen (im Sinne einer „Präkonditionierung“ durch die Chemotherapie).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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