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In vivo Charakterisierung des Einflusses therapeutischer Interventionen auf Mirkrozirkulation und metabolisches Umfeld am Modell des metastasierten Mammakarzinoms

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20660616
 
Aktuelle Arbeiten zeigen, dass die Absiedlung von Tumorzellen in das Knochenmark ein frühes Ereignis darstellt und beim Mammakarzinom bereits bei einer Größe weniger mm3 stattfinden kann. Interventionen die zu einer Stimulierung ruhender Mikrometastasen führen können, wie bspw. chirurgische Eingriffe, stellen ein erhebliches Risiko zur Induktion des Metastasenwachstums dar. Unsere und andere Arbeitsgruppen konnten im Tumormodell mit intravitalmikroskopischen Techniken einen Zusammenhang zwischen mikrozirkulatorischen Parametern und metabolischem Umfeld auf die Tumorprogression aufzeigen. Für das Metastasenwachstum im Knochen ist dies bisher nicht erfolgt. Ziel des geplanten Projektes ist es Einblicke in die Dynamik und Quantität der Veränderungen der Mikrozirkulation und des metabolischen Umfeldes in der ossären Metastase zu gewinnen. Es sollen Interaktionen mit dem Primärtumor, chirurgischen Therapien und neue therapeutische Strategien, wie adjuvante anti-angiogene Therapien evaluiert werden. Hierzu werden fluoreszenzmarkierte Tumorzellen und das ¿Femur-window¿, als bisher einziges beschriebenes orthotopes ossäres Modell zur Langzeitevaluation der Tumorvaskularisation und ¿progression in vivo verwendet. Ex vivo werden Gewebe- und Serumproben mit molekularbiologischen und immunhistochemischen Methoden untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Christian Schäfer
 
 

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