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Grammatik in der Interaktion: Zur Realisierung fragementarischer und komplexer Konstruktionen im gesprochenen Deutsch.

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20661158
 
Ziel des Projekts ist die Analyse grammatischer Strukturen in der kommunikativen Praxis . Auf der Grundlage von Gesprächsdaten aus unterschiedlichen (informellen, institutionellen und medial vermittelten) Kontexten werden formale und funktionale Charakteristika ausgewählter fragmentarischer ( Incredulity-Response - und Infinit - Konstruktionen) und komplexer (Cleft- und Apokoinu-Konstruktionen) Konstruktionen im gesprochenen Deutsch sowohl hinsichtlich ihrer syntaktischen, prosodischen und lexiko-semantischen Merkmale als auch hinsichtlich ihrer sequentiell-interaktionalen Charakteristika und ihrer gattungs- und aktivitätskonstituierenden Funktionen untersucht.Die Ergebnisse der empirischen Analyse sollen dazu beitragen, Spezifika mündlicher Kommunikation ¿ mit besonderer Berücksichtigung von Prozesshaftigkeit, Dialogizität und musterhaften Verfestigungen ¿ herauszuarbeiten und in eine Theorie der Grammatik gesprochener Sprache einmünden zu lassen. Zur Erarbeitung einer solchen modalitätsspezifischen, gebrauchsbasierten Grammatiktheorie ist eine Verbindung zwischen dem Konzept der Konstruktion (im Sinne der Construction Grammar ), der Interaktionalen Linguistik und dem Ansatz der On Line -Syntax anvisiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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