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Analyse des molekularen Wirkmechanismus von Cyclosporin A bei Colitis ulcerosa

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190140969
 
Während die Cyclosporin A Therapie bei Behandlung von Morbus Crohn eine eher untergeordnete Relevanz besitzt, gehört zu den erfolgreich eingesetzten Therapien bei Colitis ulcerosa das Immunsuppressivum Cyclosporin A (CsA), insbesondere bei der steroidrefraktären und steroidkontraindikativen Colitis. Obwohl die anfängliche Erfolgsrate bei der CsA-Behandlung hoch ist kann auf langfristige Sicht ein deutlicher Abfall beobachtet werden, indem eine Kolektomie - in nahezu der Hälfte der Fälle - nicht mehr verhindert werden kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass prädiktive Marker gefunden werden, die ein positives Ansprechen der Therapie auch vor dem Hintergrund von unerwünschten Nebenwirkungen und einem verzögerten Therapieansprechen. Das Ziel dieses Projekts ist deshalb die Charakterisierung des zellulären und molekularen Wirkmechanismus von CsA bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen um entscheidende prädikative Marker für eine erfolgreiche Anwendung der CsA Therapie zu finden. Unsere Vorarbeiten weisen auf itk und NFATc1 als entscheidende Marker der CsA Therapie hin und sollen sowohl In Korrelation mit den Entzündungsparametern der Patienten als auch mit Hilfe experimenteller Colitis Modelle genauer evaluiert werden. Das Projekt soll mögliche prädiktive Faktoren des Therapieansprechens Identifizieren und damit eine individualisierte Optimierung dieser Behandlung ermöglichen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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