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Der Einfluss von 60 Minuten-Stunden auf ausgewählte Aspekte der Unterrichtsqualität am Beispiel des Physikunterrichts an Gymnasien.
Antragsteller
Dr. Rainer Wackermann
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 207176687
Obwohl bislang keine theoretischen Arbeiten und nur wenige empirische Untersuchungen zur optimalen zeitlichen Strukturierung von Unterricht vorliegen, verlängern einige Schulen in Deutschland zurzeit die Schulstundenlänge auf 60 (auch 65 oder 67,5 usw.) Minuten. Damit wird das Ziel verfolgt, die Unterrichtsqualität zu verbessern. Die beantragte empirische Studie möchte die unterstellte Wirksamkeit dieser Stundenverlängerung exemplarisch anhand von Physikunterricht prüfen. Dazu wird der 60-Minuten-Unterricht von vier Physiklehrkräften aufgezeichnet und ausgewertet und mit dem 45-Minuten-Unterricht der gleichen Lehrkräfte aus einer bereits abgeschlossenen Studie verglichen. Die Analyse und Bewertung erfolgt unter dem Blickwinkel der Basismodelle nach Oser. Ergänzend dazu erfolgen eine Schülerbefragung und ein Expertenrating. Die Studie möchte erste Hinweise liefern, inwiefern die zeitliche Umstellung allein schon Effekte auf die Unterrichtsqualität hat und ob nicht noch zusätzliche Maßnahmen wie Schulungen der Lehrkräfte zur gezielten Nutzung dieser Zeit notwendig sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen