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Die Rolle von plazentarem Wachstumsfaktor sowie seiner Blockade in der Angiogenese des Medulloblastoms.

Antragsteller Dr. Jonas Klöpper
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 207177782
 
Es wurde vor kurzem von meinen Gastgebern entdeckt, dass der plazentare Wachstumsfaktor (PIGF) stark in Medulloblastom (MB)-Zellen und dem assoziierten Stroma exprimiert wird. Daneben wurde entdeckt, dass die Blockade von PIGF das Wachstum und die spinale Aussaat von MB in transplantierten (othotopischen) und in spontanen Smo/Smo MB Modellen signifikant inhibieren kann. Basierend auf diesen Vorarbeiten meiner Gastgeber soll dieses Projekt die Mechanismen einer anti-PIGF-Therapie in MBs aufklären. Dazu sollen genetisch veränderte Tiermodelle, humane Zellinien und verschiedene Bildtechniken zum Einsatz kommen. Das hier vorgestellte Projekt ist auf das Gefässsystem von MB fokussiert und in drei Teilprojekte aufgeteilt: a) Messung des Effektes von anti-PIGF-Antikörper (a-PIGF-AB) auf MB Gefässe: Veränderungen der Struktur und Funktion des MB Gefässsystems als Antwort auf die Blockade von PIGF sollen mit immunhistochemischen Methoden und mittels in vivo Bildtechnik untersucht werden. Die Hypothese ist, dass die Blockade von PIGF mit einem a-PIGF-AB Tumorgefässe in MBs normalisiert. b) Ermitteln, ob eine anti-PIGF Therapie die Rekrutierung von myeloiden Zellen aus dem Knochenmark (BMDC) vermindert: Der Effekt einer PIGF-Blockade auf die Rekrutierung von Unterklassen von BMDCs in spontanen MBs soll untersucht werden. Eine Verminderung tumorassoziierter Macrophagen (TAMs) nach einer a-PIGF-AB Therapie wird erwartet. c) Bestimmung der Wirkung einer anti-PIGF Therapie auf die TAM-Polarisierung in MB: TAMS sollen zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach einer a-PIGF-Therapie isoliert werden. Ihre Phänotypen sollen in vitro mittels qPCR und multiplex-Protein arrays evaluiert werden. Die Hypothese ist, dass eine a-PIGF-AB Therapie TAMs hin zu einem M1-ähnlichen, d.h. anti-Tumor Phänotyp polarisiert und die anti-Tumor Immunantwort stimuliert.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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