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Functional genomic analysis of sorafenib resistance in human FLT3-ITD-positive AML

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59021035
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Aus diesem Projekt geht Sorafenib als eine neue Therapieoption bei rezidivierter FLT3-ITD+ AML hervor. Wir haben als erste Gruppe weltweit zunächst an einzelnen, später an über 60 Patienten zeigen können, dass Sorafenib Monotherapie in 20% der rezidivierten Patienten zu langanhaltenden Remissionen führen kann. Diese unkontrollierten Daten mündeten in einer randomisierten Studie (SORMAIN), die den Stellenwert einer Erhaltungstherapie mit Sorafenib nach allo-SCT prüft. Im Rahmen dieses KFO Projektes konnten wir zum ersten Mal einen Transkriptionsfaktor als Sorafenibresistenz vermittelnden Mechanismus identifizieren (NFATc1). Interessanterweise wird im Rahmen von allogenen Stammzelltransplantationen eine NFATc1-Hemmung durch CsA praktiziert. Entgegen der weitläufigen Praxis könnte eine verlängerte Therapie mit CsA bei FLT3-ITD positiver AML sinnvoll und prognoseverbessernd sein. Hierzu sind weitere Untersuchungen erforderlich. Diese Ergebnisse waren Grundlage für die Förderung eines weiteren Antrags durch die Carreras Leukämie Stiftung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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