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Molekulare Ultraschallbildgebung aktivierter Thrombozyten auf hämokompatiblen Oberflächen

Antragsteller Professor Dr. Constantin von zur Mühlen, seit 5/2013
Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208600171
 
Ultraschallkontrastmittel bestehen aus gasgefüllten Microsphären mit solider dünner Hülle, die gewöhnlich in das Gefäßsystem injiziert werden, um die diagnostische Information von Ultraschallbildern zu verbessern. In der molekularen Ultraschallbildgebung werden diese Microsphären an Liganden gekoppelt, welche spezifisch an molekulare Signaturen im Zielgewebe binden, die unter pathologischen Bedingungen exprimiert werden. Ein wesentlich limitierender Faktor von Herzunterstützungssystemen ist die Thrombogenität der Systeme, bedingt durch Protein- und Thrombozytenanhaftung an Fremdoberflächen. In unserem Projekt soll die Thrombogenität hämokompatibler Oberflächen für Herzunterstützungssysteme mit Ultraschallbildgebung evaluiert werden. Hierfür soll ein Ultraschallkontrastmittel gegen aktivierte Thrombozyten genutzt werden, welches unter arteriellen Scherkräften eine suffiziente Bindung aufweist. Dies würde in der klinischen Anwendung die Möglichkeit bieten, aktivierte Thrombozyten in künstlichen Herzunterstützungssystemen darzustellen, bevor Stenosierungen mit konventionellen Techniken detektiert werden können. Dabei werden in einer engen Kooperation mit den Projekten Rühe/Zieger in komplementären Experimenten diverse Oberflächen (neuartige oberflächengebundene Polymernetzwerke, s. entsprechende Einzelanträge) verschiedenen Blutbestandteilen bei unterschiedlichen Scherkräften ausgesetzt. Im Anschluss soll die Anhaftung aktivierter Thrombozyten mit dem Kontrastmittel evaluiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Annette Geibel-Zehender (†)
Ehemaliger Antragsteller Dr. Felix Günther, bis 7/2013
 
 

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