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Organisation des Fernsehformathandels. Akteure, Strategien, Strukturen und Organisationsformen des Fernsehformathandels in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung britischer Formatexporte

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20886161
 
Mit dem Projekt sollen die Akteure, Organisationsformen, Strukturen und Strategien des Formathandels unter besonderer Berücksichtigung von Formatexporten aus Großbritannien, dem Weltmarktführer im Formatexport, untersucht werden. Formathandel als Austausch von Lizenzen für Unterhaltungsformate ist dem Bereich der Beschaffung bzw. Produktion von Unterhaltungsprogrammen im TV-Bereich zuzuordnen. Eine Untersuchung des Formathandels gibt Auskunft über die bislang kaum systematisch erfassten Beschaffungs- und Produktionsstrukturen im Bereich der Fernsehunterhaltung und erlaubt somit Antworten auf die Frage, aufgrund welcher Mechanismen die Medien der Gesellschaft Unterhaltungsangebote präsentieren. Kernziel des Projekts ist es, erstens den Formathandel grundsätzlich abzubilden und die relevanten Märkte, die individuellen und kollektiven Akteure (Formatentwickler, Rechtehändler, Sender, Produzenten) und deren Marktverhalten darzustellen. Zum zweiten sollen im Rahmen einer empirischen Untersuchung Akteure identifiziert und auf der Basis von Befragungen einer organisationalen Analyse unterzogen werden. Dabei stehen die Ziele der Akteure, ihre Strategien sowie die Strukturen und Prozesse des Formathandels im Vordergrund. Da davon auszugehen ist, dass organisationale Netzwerke die relevante Organisationsform sind, konzentriert sich die Arbeit vor allem auf die damit verbundene Vernetzung von Ressourcen und Strategien bzw. den Know-how-Transfer im Netzwerk von Lizenznehmern und Lizenzgebern bei der Adaption von Sendeformaten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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