Detailseite
The potential of Microfinance Institutions to advance progress towards Universal Health Coverage through Micro Health Insurance: A mixed methods study in Malawi
Antragstellerin
Professorin Manuela De Allegri, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 209193513
Mikrokrankenversicherung (MHI) stellt eine viel versprechende Alternative zur Gesundheitsfinanzierung in Niedrigeinkommensländern und Ländern mittleren Einkommens (LMIC) dar. In Sub-Sahara Afrika (SSA) wird die Entwicklung von MHI jedoch durch eine Vielzahl operationeller Schwierigkeiten behindert, vor allem durch niedrige und ungleich verteilte Abdeckungsraten und unzureichende Managementkapazitäten. Erste vorläufige Felderfahrungen ergeben, dass eine Ausbringung von MHI durch Mikrofinanzinstitutionen (MFI) diesen Schwierigkeiten effektiv entgegenwirken kann. Es wird erwartet, dass die Kombination von MFI und MHI zu einer Ausweitung der sozialen Sicherung im Krankheitsfall (insb. verbesserter Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen und Schutz vor finanziellen Krankheitsrisiken, wodurch Menschen geholfen wird, der Armut zu entkommen) sowie zu einer Qualitätsverbesserung der Gesundheitsdienstleister führen kann. Bislang existiert jedoch kaum wissenschaftliche Evidenz zu den kombinierten Wirkungen von MFI und MHI. Dieser Projektantrag zielt darauf ab, die existierende Forschungslücke mit Hilfe dreier paralleler, jedoch eng verknüpfter Forschungsfragen zu füllen: 1) Welches sind die Wirkungen von MFI/MHI auf soziale Sicherung im Krankheitsfall? 2) Welches sind die Wirkungen von MFI/MHI auf die Qualität der Gesundheitsdienstleister? 3) Wie ist die finanzielle und organisationelle, nachhaltige Funktionsfähigkeit einer Kombination von MFI/MHI? Das vorgeschlagene Forschungsprojekt basiert auf einem randomised controlled trial, der in Malawi durchgeführt wird und einen Multi-Methoden-Ansatz anwendet, in dem quantitative und qualitative Forschungsmethoden kombiniert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Malawi
Beteiligte Personen
Adamson S. Muula, Ph.D.; Ireen Namakhoma; Fumbani Nyangulu