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Algorithmische Grundlagen der Social-Choice-Theorie

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 209922626
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Inhaltlich sind die wichtigsten Ergebnisse („highlights“) dieses Projekts die folgenden: Wir initiierten eine systematische Untersuchung zur Komplexität von Problemen in Wahlen mit top-, bottom- und doubly-truncated ballots sowie von Possible-Winner-Varianten. - Wir zeigten, dass unter allen bisher untersuchten natürlichen Wahlsystemen mit effizienter Gewinnerbestimmung fallback voting die umfassendste Kontrollresistenz aufweist. Auch die Komplexität von Manipulation, Bestechung und Kontrolle in Bucklin-Wahlen wurde sehr umfassend geklärt. - Wir charakterisierten Strategiesicherheit in scoring allocation correspondences durch eine einfache Bedingung und initiierten eine umfassende Untersuchung weiterer ihrer Eigenschaften. - Wir führten den Begriff der Online-Manipulation und der Online-Kontrolle für sequenzielle Wahlen ein und zeigten die PSPACE-Vollständigkeit der entsprechenden Probleme im allgemeinen Fall sowie weitere Komplexitätsresultate für spezifische natürliche Wahlsysteme. - Wir bestimmten die Komplexität von Manipulation, Bestechung und Kontrolle für die Klasse der uniform premise-based quota rules in der judgment aggregation für verschiedene Präferenztypen. - Wir vervollständigten die Resultate zur Kontrollkomplexität für Borda- und Veto-Wahlen. - Wir schlugen statistische Methoden zur Kalibrierung von review scores vor, um subjektive Bewertungen wissenschaftlicher Arbeiten fairer und besser vergleichbar zu machen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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