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Kommunikation und Ressourcennutzung. Modelluntersuchungen zu Raumkonzepten magdalénienzeitlicher Wildbeuter

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210139047
 
Das beantragte Forschungsvorhaben untersucht anhand von Bildartefakten und Ressourcenmanagement beispielhaft Raumkonzepte magdalénienzeitlicher Wildbeuter am Nordrand der Pyrenäen. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz soll versucht werden, Zugang zu sozialen, religiösen und ökonomischen Aspekten räumlicher Konzepte bei eiszeitlichen Wildbeutern zu finden. Ausgehend von der zentralen Fundstelle Enlène/Les Trois-Frères wird in einem radialen Untersuchungsprozess über räumlich-statistische Methoden das Beziehungsgeflecht einer gesamten Kleinregion erfasst. Das überaus reiche archäologische Fundmaterial von Enlène/Les Trois-Frères macht es wahrscheinlich, dass hier ein Lagerplatz von übergeordneter Bedeutung im magdalénienzeitlichen Siedlungssystem vorliegt. Eine solche integrative Vorgehensweise ist in der paläolithischen Forschung zu Bildartefakten bislang noch nicht durchgeführt worden. Sowohl Bildartefakte als auch ökonomische Aspekte zur Rekonstruktion von Raumkonzepten wurden bisher nur getrennt analysiert. Der hier gewählte holistische Ansatz ist innovativ und bietet die Chance, eine leistungsstarke Methode zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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