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Evolutionary and ecological significance of cryptic diversity in foraminifera: the extent and structure of genetic diversity in planktonic foraminifera

Fachliche Zuordnung Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Paläontologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21029077
 
Foraminiferen (Protozoa) stellen eine ideale Gruppe von Einzellern dar, fossile und molekulargenetische Eigenschaften zu kombinieren, um evolutive Prozesse zu studieren. Vergleichend sollen morphologische, ökologische und biogeographische Daten miteinbezogen werden, um Informationen über Verbreitung, Habitatpräferenz und Einfluss von ökologischen Faktoren (Standorte) auf die Morphologie und Biodiversität zu bekommen. Untersuchungsgebiete sind der zentrale Atlantik (Azorenfront) im Vergleich zum Mittelmeer. Aus unserer bisherigen Analyse umfangreicher Datensätze und morphologischer Details lassen sich folgende konkrete Ziele formulieren: Das Phänomen der ¿kryptischen Arten soll genauer hinterfragt und analysiert werden unter Nutzung detaillierter morphometrischer und Sequenz- und Sekundärstrukturanalysen. Ferner soll geklärt werden, in wieweit die Arten an bestimmte Biotope (z.B. Barrierentrennung) oder an einzelne ökologische Parameter (z.B. Frontensysteme) gekoppelt sind. Die genetischen, morphologischen und ökologischen Daten sollen miteinander in Beziehung gesetzt werden, um einen Beitrag zur Artdefinition bei Foraminiferen zu leisten. Die durch die phylogenetische Analysen erhaltener Stammbäume sollen mit Fossilberichten verglichen werden. Dies kann aber nur ein mittelfristiges Ziel sein, das durch einen gut gestützten Datensatz erreicht werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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