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Untersuchung der motormechanischen Eigenschaften des zytoplasmatischen Dyneins während der prozessiven Bewegung entlang eines Mikrotubulus

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2006 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21030301
 
Motorenzyme sind zentrale Bestandteile fast aller biologischen Transportvorgänge; sei es in hochorganisierten Strukturen, wie im Muskel und Axonem, oder als Einzelmotor zum Transport von zellulären Bestandteilen. Inzwischen konnten eine ganze Anzahl von Krankheiten auf Mutationen von molekularen Motoren zurückgeführt werden. Unser Verständnis über die molekularen Wechselwirkungen während der Krafterzeugung ist jedoch noch begrenzt. Wir unterscheiden drei Klassen von Motorproteine: Myosin, Kinesin und Dynein. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Untersuchen zur Motormechanik des Myosins und Kinesins durchgeführt, allerdings nur sehr wenige an Dynein. Um einige der vielen ungelösten Fragen zur Funktion des Dyneins auf der molekularen Ebene zu verstehen, benötigt man Untersuchungsmethoden auf der Einzelmolekülebene. Wir benutzen den so genannten Hantel Versuchsansatz in der optischen Falle um Mikrotubulimotore zu untersuchen. In diesem Ansatz kann man sowohl processive und nicht-processive Motore untersuchen. Unsere Untersuchen dienen der Charakterisierung der Motormechanik. Es sollen aufgeklärt werden: die Aktion der Einzel- und Doppelkopfmotordomäne zu verstehen, die Beteiligung von stalk und stem am Kraft-erzeugenden Schritt und die Abhängigkeit der Motorfunktion von Dynein von Nukleotiden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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