Detailseite
Projekt Druckansicht

Hochauflösende "Single Nucleotide Polymorphism" (SNP) Microarray-Analyse bei der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL): Identifizierung neuer Pathomechanismen und prognostischer Subgruppen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210457365
 
Genomische Aberrationen sind wichtige pathogenetische und prognostische Faktoren bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Mit SNP-Arrays steht eine neue hochauflösende Methode zur genomweiten Analyse von Kopienzahlveränderungen zur Verfügung. Des Weiteren bieten SNP-Arrays den einzigartigen Vorteil einer umfassenden Detektion von Arealen mit Heterozygotieverlust bei neutraler Kopienzahl. Im vorliegenden Projekt sollen CLL Proben aus einer prospektiven Primärtherapiestudie (CLL8 Studie der DCLLSG) untersucht werden. Die große Fallzahl sowie ein integrativer Ansatz unter Nutzung bereits vorliegender klinischer sowie biologischer Daten bieten die Grundlage zur Identifizierung und Charakterisierung neuer Pathomechanismen und klinischer Risikogruppen. Kandidatengene sollen auf mögliche Mutationen und funktionelle Relevanz untersucht werden. Zudem werden die gewonnenen Daten um Expressionsanalysen (mRNA, miR) und Methylierungsanalysen aus separaten Projekten ergänzt. Es sollen folgende Kernfragen bearbeitet werden: 1) Umfassende Definition genetisch aberranter Regionen bei der CLL, 2) Identifikation neuer pathogenetisch relevanter Kandidatengene und Signalwege, 3) Charakterisierung neuer prognostischer und prädiktiver Marker.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung