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Hochauflösende "Single Nucleotide Polymorphism" (SNP) Microarray-Analyse bei der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL): Identifizierung neuer Pathomechanismen und prognostischer Subgruppen
Antragsteller
Professor Dr. Stephan Stilgenbauer
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210457365
Genomische Aberrationen sind wichtige pathogenetische und prognostische Faktoren bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Mit SNP-Arrays steht eine neue hochauflösende Methode zur genomweiten Analyse von Kopienzahlveränderungen zur Verfügung. Des Weiteren bieten SNP-Arrays den einzigartigen Vorteil einer umfassenden Detektion von Arealen mit Heterozygotieverlust bei neutraler Kopienzahl. Im vorliegenden Projekt sollen CLL Proben aus einer prospektiven Primärtherapiestudie (CLL8 Studie der DCLLSG) untersucht werden. Die große Fallzahl sowie ein integrativer Ansatz unter Nutzung bereits vorliegender klinischer sowie biologischer Daten bieten die Grundlage zur Identifizierung und Charakterisierung neuer Pathomechanismen und klinischer Risikogruppen. Kandidatengene sollen auf mögliche Mutationen und funktionelle Relevanz untersucht werden. Zudem werden die gewonnenen Daten um Expressionsanalysen (mRNA, miR) und Methylierungsanalysen aus separaten Projekten ergänzt. Es sollen folgende Kernfragen bearbeitet werden: 1) Umfassende Definition genetisch aberranter Regionen bei der CLL, 2) Identifikation neuer pathogenetisch relevanter Kandidatengene und Signalwege, 3) Charakterisierung neuer prognostischer und prädiktiver Marker.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Lars Bullinger; Professor Dr. Hartmut Döhner