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Die Produktivitäts-Effekte ausländischer Direktinvestitionen (ADI) von Nord-Süd und Süd-Süd-Unternehmen: Eine Betrachtung für Sub-Sahara Afrika. // The productivity effects of foreign direct investment (FDI) of North-South and South-South firms: The case of sub-Saharan Africa.
Antragstellerin
Dr. Birte Pfeiffer
Fachliche Zuordnung
Statistik und Ökonometrie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210487730
Sowohl multinationale Unternehmen (MNU) aus Industrieländern (Nord–Süd-Unternehmen) als auch MNU aus Entwicklungsländern (Süd–Süd-Unternehmen) zählen zu wichtigen Investoren in Entwicklungsländern.Die Literatur zeigt auf, dass sich Nord–Süd- und Süd–Süd-Unternehmen hinsichtlich ihrer Wettbewerbsvorteile und Geschäftsstrategien unterscheiden. Daher lässt sich annehmen, dass die ausländischen Direktinvestitionen (ADI) von Unternehmen aus verschiedenen Ländern unterschiedliche Implikationen für die Gastländer haben.Ziel dieses Forschungsprojektes ist eine theoretische und empirische Analyse der Fragestellung, ob Nord–Süd- und Süd–Süd-Unternehmen unterschiedliche Effekte auf die Produktivität heimischer Unternehmen in Entwicklungsländern ausüben. Zur Motivation der empirischen Analyse wird ein theoretisches Modell ADI-induzierter Produktivitäts-Spillover in einer Drei-Länder-Welt aus der Perspektive eines Niedrigeinkommens-Landes entwickelt. Die Ergebnisse unseres theoretischen Modells werden getestet durch Schätzungen auf Basis von Panel-Daten der World Bank Enterprise Surveys, die in Sub-Sahara Afrika durchgeführt wurden. Im Anschluss an diese ökonometrische Untersuchung soll eine Fallstudie in einem Land in Sub-Sahara Afrika vorgenommen werden, die eine fundierte Analyse der Charakteristika und Geschäftsstrategien heimischer Unternehmen im Vergleich zu Nord–Süd- und Süd–Süd-Unternehmen sowie des Ausmaßes der Übernahme ausländischer Technologien durch heimische Unternehmen ermöglichen soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen