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Signalverarbeitung und Modellierung zur objektiven Bestimmung der vom Harnröhren- Schließmuskel ausgeübten Kraft zur Beurteilung des Regenerationsstatus.

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190473765
 
Im beantragten Gesamtprojekt soll untersucht werden, ob und wie eine zell-basierte Regeneration des Harnröhrensphinkters erreicht werden kann, um Inkontinenz zu therapieren. Der gewünschte therapeutische Effekt nach dieser Behandlung ist also eine insgesamt höhere oder eine an speziellen Schwachstellen höhere Krafteinwirkung des Sphinktermuskels auf die Harnröhre. In diesem Zusammenhang ist die Kenntnis der Kraftverteilung in dem von Sphinkter umschlossenen Harn- röhrenabschnitt essentiell. Zum Einen müssen objektive und reproduzierbare Daten gewonnen werden, um die Ergebnisse des Therapieansatzes zu bewerten und um letztlich auf einer soliden Informationsgrundlage über ihren weiteren Einsatz zu entscheiden. Zum Anderen soll durch die räumliche Prädiktion von Schwachstellen im Sphinktermuskel auch die Therapie zielgerichteter erfolgen. Um diese Aufgaben zu erfüllen, soll ein auf partiellen Differentialgleichungen basierendes mathematisches Modell erstellt werden, dass es erlaubt die Kraftverteilung über der Oberfläche der Harnröhre im Bereich des Sphinkters auf der Basis von einer geringen Anzahl von Messdaten zu rekonstruieren und damit Schwach stellen mit räumlicher Auflösung aufzudecken. Die verwendeten Messdaten sollen mit einem speziellen Messkatheter in einem definierten Versuchsaufbau und am Schweinemodell aufgenommen werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr. Michael Ederer
 
 

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