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Analyse der funktionellen Homogenität myogen differenzierter Stammzellpopulationen und ihrer funktionellen Integration in einen myogenen Zellverband

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190473765
 
Aus Stammzellen differenzierte Zellen sind hinsichtlich der Expression zelltypenspezifischer intrazellularer Markerproteine oftmals sehr homogen, können sich aber in ihren funktionellen Eigenschaften deutlich unterscheiden. Diese Parameter sind jedoch für eine spätere funktionsgerechte Integration der Stammzell-differenzierten Zellen in einen Gewebeverband ausschlaggebend. In 02 werden daher die in TP1 und TP2 generierten myogen differenzierte Zellpopulationen aus unterschiedlichen Stammzellquellen bezüglich ihrer funktionellen Parameter charakterisiert und miteinander verglichen. Dies erfolgt durch den elektrophysiologischen Nachweis von sogenannten „Marker-Ionen ströme", die für adulte Myozyten typisch sind. Ziel ist es, ein reproduzierbares, standardisiertes Differenzierungsverfahren zu erarbeiten, das in einer optimalen funktionellen Homogenität der myogen differenzierten Zellpopulationen resultiert. In einem weiterführenden in vitro Kokulturansatz wird untersucht, welcher Zusammenhang zwischen dem funktionellen Differenzierungsgrad der Stammzell-abgeleiteten Myozyten und deren funktioneller Integrationsfähigkeit in ein bestehendes Muskelgewebe besteht. Aus diesen Untersuchungen erwarten wir relevante Informationen über den geeigneten „Reifezustand" von differenzierten Myozyten für eine therapeutische Applikation.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr. Udo Kraushaar
 
 

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